Mit Schwung ins neue Jahr 2009

Neujahrslauf des Wedeler TSV

Bereits zum 7. Mal organisierte der Lauftreff im Wedeler TSV den inzwischen traditionellen Neujahrslauf.

Am 01.01.2009 erschien als erster Petrus, schaufelte die Wolken beiseite und wartete ab, wer denn so alles erscheinen würde. Wohlgefällig sah er, dass zunächst Menschen mit halb geschlossenen Augen kamen, die offensichtlich für die Organisation zuständig waren. Wenn das man gut geht, dachte Petrus. Erstaunlicherweise wurde ratzfatz der wenig attraktive Vorraum der Sporthalle am Elbestadion in einen mit bunten Luftballons, Papierschlangen und einem tollen Büfett ausgestatteten Partyraum umfunktioniert. An der Kasse fanden sich vorsätzliche Menschen (also Menschen mit Vorsätzen) ein, die noch unbedingt ein heiß begehrtes Haarband ergattern wollten – die "Eintrittskarte" für den Neujahrslauf. Knapp 100 Läuferinnen und Läufer, einige Walker und ein Hund zählten zu den Glücklichen. Fitnesstrainerin Susanne machte die müden Gestalten schnell warm. Einige verausgabten sich allerdings bereits bei diesem warming-up, so dass mancher kurzentschlossen auf eine kürzere Strecke umdisponierte. Nach aufmunternden Worten und dem Startsignal von Bernd zuckelte der Tross auf 4 Strecken zwischen 3 und 10 Kilometern im gemächlichen Tempo los. Manche wollten allerdings wohl den ersten Teil des Jahres schnell hinter sich bringen – diese flitzten, was das Laufzeug hielt im Höllentempo quer durch den Freizeitpark. Vielleicht wollten sie aber auch nur die ersten am Büfett sein. Caterer Gerd hatte sich mit seiner Crew wieder alle Mühe gegeben, die Hungrigen und Durstigen mit alkoholfreiem Punsch und kulinarischen Leckerlis abzufüttern. Ein dickes Lob gebührt aber nicht nur dem Küchengeschwader, sondern allen Beteiligten und Aktiven, die sich aufgerafft hatten, den ersten Tag des Jahres ein wenig anders zu begehen (bzw. zu belaufen). Übrigens legten alle zusammen nicht weniger als 596 km zurück. Petrus war zufrieden und ließ die Wolken wieder herankarren – während ermattete, aber zufriedene Läuferinnen und Läufer  von dannen zogen.

R. Eichfelder