Trainingspläne für die Wettkampfvorbereitung
Wer zum ersten Mal an einem Wettkampf teilnehmen will, so ab 10km aufwärts, und mit Genuss das Ziel in einer gewünschten Zeit erreichen will, bereitet sich besser darauf vor.
“Naturtalente”, die darauf verzichten können, sind eher die Ausnahme. Vielleicht war dann auch einfach die Strecke zu kurz oder der Lauf zu langsam.
Alle anderen sollten diese sportliche Herausforderung gut vorbereitet angehen. Nur wenige haben ein so gutes Körpergefühl, dass sie das intuitiv schaffen. Also das Training mit wechselnden Belastungen und der nötigen Disziplin auch so hinkriegen. Für die meisten besser ist ein klarer (und machbarer!) Trainingsplan für die Wochen und Monate vor dem Wettkampf.
Und da beginnt das Problem: Fast jedes Laufbuch, zahlreiche Internetseiten, Wettkampfveranstalter und sogar Hersteller von Laufuhren schlagen Trainingspläne vor, mit denen man sein Ziel angeblich leicht erreichen kann. Gespickt mit zahlreichen Abkürzungen, die den Zugang nicht gerade erleichtern. Die eigenen sportlichen und gesundheitlichen Voraussetzungen, das Alter, die familiäre und Arbeitssituation, andere Termine, die für das Training verfügbare Zeit (Urlaubstage?) und auch die Wettkampfstrecke (eher flach oder viel auf und ab?) kann ein solcher Plan nicht berücksichtigen. Da sind Konflikte vorprogrammiert. Nur mit Glück kann man einen Plan finden, der halbwegs passt und sich dann da entlang hangeln. Das kann aber leicht schiefgehen, weil halt die Familie, die Arbeit, ein Zipperlein oder sonst etwas dazwischen kommen. Wir kennen das alle. Oder der Plan verlangt mehr als nötig, was auch nicht gut wäre.
Besser wäre ein passender Plan, der alle die oben genannten Dinge berücksichtigt. Klar kann man einen vorhandenen Plan einfach abändern oder an den nicht passenden Stellen ignorieren, riskiert dabei aber das gesetzte sportliche Ziel. Möglicherweise funktioniert der geänderte Plan nicht mehr, man leidet unnötig oder schafft es beim Wettkampf dann nicht. Nicht schön. Und leicht vermeidbar dazu.
Wer hier Unterstützung braucht, kann sich gerne an mich wenden.
(Helmut Steinke)